10. Juni

Nicht allein über Tauschflächen wurde gestern beraten und diskutiert. Das Cappelner Band stellte auch seine Ideen zur Belebung des Ortskerns vor. Ausgehend vom „Goldenen Hasen“ am Brunnen, der vielen bekannt ist, soll das Gold zum Erkennungszeichen Westerkappelns werden, indem im gesamten Ortskern sich goldene Enbleme und Gegenstände finden. Schon heute finden sich gold besprühte Räder oder Blumenkästen im Ortskern. Das soll ergänzt werden durch goldene Schilder an den Häusern mit Straßenname und Hausnummer sowie Rankhilfen u.ä. Das Haus Bahnhofstraße 14 von Martin-Laumann Stening hat bereits einen weithin sichtbaren „goldenen Sockel“ und vor der Efeu-Ranke befinden sich goldene Sitzgelegenheiten. Nachdem Katja Otte als Vorsitzende mit Unterstützung von Ute Priggemeyer und Sybille Schwope das Konzept vorgestelt hatte, fand es Zustimmung bei den Ratsmitgliedern im Ausschuß. Dass die Farbe Gold nicht nur im Ortskern Verwendung findet, konnte ich gestern bei Martin’s an der Widumstraße feststellen. Dort ziert ein goldener Stein den Eingangsbereich. Alles vom Feinsten, drinnen und draußen….
Auch die Anschaffung von 10 neuen Holz-Häusern für Markt-aktivitäten im Ortskern erschien den Anwesenden sinnvoll. Die 40.000 Euro, die im Haushalt der Kommune für das Capelner Band eingestellt waren, sind nach Einschätzung aller Anwesenden gut investiertes Geld in die Entwicklung der Zukunft der Gemeinde.
Außerdem stand ein Programm zur Förderung von Lastenrädern auf der Tagesordnung. Auch diesem Beschlußvorschlag, dafür 15.000 Euro zur Verfügung zu stellen, folgten die Ratmitglieder aller Parteien. Ab dem 19. Juni 2020 können entsprechende Anträge für einen Zuschuß gestellt werden.
Zum Thema Rad paßt, was ich auf der Homepage der Gemeinde Westerkappeln lese. Immer noch „werden viele Wege und Fahrten im Nahbereich mit dem PKW bewältigt“. Mit einem gute Radwegenetz wird „ein großes Potential gesehen, um weitere Verlagerungen vom Auto auf das Fahrrad realisieren zu können. Damit fördert der Radfahrer die eigene Gesundheit, spart Kosten und schont die Umwelt. Voraussetzungen für mehr Fahrten mit dem Fahrrad sind sichere, komfortable, direkte und schnelle Radwegeverbindungen.“
Das alles steht in Verbindung mit dem Radwegekonzept des Kreieses Steinfurt, das letzte Woche beschlossen wurde.
Der Eintrag auf der Homepage datiert von 2018, in dem Bürgerinnen und Bürger bis zum 16. November um Hinweise und Hilfe gebeten wurden. Auf der Seite steht schließlich der Hinweis: „Für einen optimal ausgerichteten Alltagsradverkehr sind auch die Anbindungen zu Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs und gute Fahrradabstellanlagen wichtig.“ – Ricvhtig!
Deshalb schon mal meine Bitte und der Hinweis: Planungen in den Stil zu stoßen für ein kleines Fahrrad-Parkhaus am zukünftigen Haletpunkt der Tecklenburger Nordbahn, damit z.B. hochwertige und teure Elektrofahrräder dort sicher untergebracht werden können und gefahrlos dort auch über Nacht geparkt werden können.
Was wir in Zukunft brauchen, ist eine qualitativ hochwertige und selbstverständliche Infrastruktur für den Radverkehr!
Ihr könnt Euch denken: Grüne werden sich dafür stark machen. Was der Gesundheit und dem Wohlbefinden dient, was den Geldbeutel schont und Kosten spart und was der Umwelt nutzt, das ist wichtig und zukunftsweisend. Mit dem Rad lassen sich alle drei Aspekte erfüllen. Die Zukunft gehört dem Rad und der Bahn.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.